Am vergangenen Sonntag durften die Schützlinge um Judith und Martina zum ersten Auswärtsspiel der Saison in Weiden vorstellig werden. Es galt nach dem Auswärtssieg im Derby gegen die SG Regensburg die nächsten Punkte einzufahren. Die Hausherren sind jedoch höchst motiviert und um den Routinier Werner auch fähig dazu in die nächsthöhere Spielebene aufzusteigen. Im Gegensatz dazu mussten die Eisenbahner mit einer aufgrund von Krankheit und Verletzungen dezimierten Rumpftruppe auflaufen. Aber auf Dieter Müllers Einsatz konnte letztlich doch noch verzichtet werden. 

Wie immer fand Judith vor dem Spiel die richtigen Worte zur Motivation: „Ich glaube fest daran dass wir top eingespielt sind“. So erheitert gingen die Mannen aus der Domstadt ans Werk. In der Abwehr konnten die ESVler die Vorgaben des Trainerstabs gut umsetzten, auch wenn in der Anfangsphase noch etwas zu defensiv verteidigt wurde. Vorne drückte in der Anfangsphase Julius Rothfischer dem Spiel seinen Stempel auf und erzielte beim Stand von 8:6 für Weiden bereits 4 Treffer. Diesen knappe Vorsprung aus der Anfangsphase konnten die Hausherren auch in die Halbzeit retten (16:14). 

Sichtlich überrascht und erstaunt ob des nur knappen Rückstandes gingen die Gäste aus Regensburg in die Kabine. Es sollte in der zweiten Hälfte noch mehr Druck in der Abwehr auf die Weidener entstehen um diese so zu Fehlpässen zu zwingen. Leider kam die Ansage erst in der 40. Minute in den Köpfen der Spieler an. Bis dahin stand es aber bereits 23:17. Die Eisenbahner kämpften sich dann in der Folge wieder auf bis zu 3 Treffern Abstand heran, aber im Endeffekt mussten die Gäste doch auch der knapp besetzten Bank Tribut zollen. Da halfen auch die überragenden Aktionen des ESV Torhüters Mario Friedl nicht mehr: „Katastrophe“. Am Ende blickte ein 28:24 von der Anzeigetafel herab. 

Nun haben alle verletzten und kranken Bunkerboys 5 Wochen Zeit bevor das erste Heimspiel der Saison gegen den HC Jura vor der Tür steht.