H3 geh Wackersdorf

ESV 1927 Regensburg
Foto: ESV 1927 Regensburg

Der ESV Regensburg II musste sich am Samstagabend beim TV Wackersdorf klar und verdient mit 28:33 geschlagen geben. Die ohnehin ungewohnt späte Anwurfzeit um 20:00 Uhr auswärts schien den Regensburgern merklich zuzusetzen – und das Team fand über weite Strecken nie wirklich zu seinem Spiel. Zwar gelang ein ordentlicher Start, doch schon in der ersten Hälfte wurden viele Chancen leichtfertig vergeben, technische Fehler häuften sich, und die Abwehr agierte oft zu passiv. Das 12:12 zur Pause schmeichelte dem ESV eher, als dass es den tatsächlichen Spielverlauf widerspiegelte.

Auch nach dem Seitenwechsel nutzte Regensburg die Gelegenheit nicht, die mahnenden Worte der Trainerin in der Kabine umzusetzen. Stattdessen blieb das Spiel des ESV fahrig und unkonzentriert. Zwar hielten Schuler und Fuchs mit ihren Toren die Mannschaft bis zum 20:20 im Spiel, doch man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Regensburg die Partie wirklich kontrollieren könnte. Ab der 45. Minute brach das Team schließlich komplett ein: Wackersdorf erhöhte das Tempo, während der ESV in Angriff wie Abwehr weit hinter seinen Möglichkeiten blieb. Die Gastgeber setzten sich Stück für Stück ab und entschieden das Spiel ohne großen Widerstand des ESV letztlich deutlich für sich.

Rückraumspieler Henrik Fuchs fand nach dem Abpfiff klare Worte: „Wir haben heute zu keinem Zeitpunkt das abgerufen, was wir können. Das war einfach zu wenig – und das Ergebnis geht völlig in Ordnung.“

Auch Franz-Xaver Schuler zeigte sich enttäuscht: „Die späte Anwurfzeit ist keine Ausrede. Wir haben die Vorgaben der Trainerin nicht umgesetzt und waren in wichtigen Situationen schlicht nicht präsent genug. Wenn wir so spielen, holen wir keine Punkte.“

DHB Pokal

03.09.23

30:28

ESV 1927

2. Liga

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