ESV 1927

Damen I

ESV möchte gegen Lintfort seine Serien ausbauen

H.C. Wagner
Foto: H.C. Wagner

Anpfiff am Samstag um 18:30 Uhr im Bunker

In eigener Halle noch verlustpunktfrei, zweimal in Folge siegreich und gegen Lintfort noch unbesiegt – der ESV 1927 Regensburg möchte am Samstagabend um 18:30 Uhr in eigener Halle nur allzu gerne seine Serien ausbauen. Dass dies für den Achten gegen den Tabellenvierten TuS Lintfort (7:3 Punkte) nicht einfach wird, versteht sich von selbst.

Nach drei Auftaktsiegen konnte das Team von Bettina Grenz-Klein zuletzt zweimal in Folge nicht doppelt punkten: Der hauchdünnen Niederlage in Rödertal folgte zuletzt ein Unentschieden gegen Kirchhof in eigener Halle. Für die erfahrene Trainerin, die seit über 20 Jahren beim TuS das Zepter schwingt, ein Punktgewinn, da ihr Team fünf Tore Rückstand gegen den Aufsteiger wettgemacht hatte.

Ähnliches gelang den Bunkerladies auch in den ersten Heimspielen der Saison. ESV-Coach Bernhard Goldbach hofft jedoch, dass sein Team wie schon in der Vorwoche in Berlin im dritten Auftritt auf eigenem Parkett keinem größeren Rückstand hinterherlaufen muss.  Der überraschende, aber verdiente Auswärtszweier beim Titelkandidaten Berlin vor Wochenfrist hat dafür gesorgt, dass die Oberpfälzerinnen mit 6:4 Punkten voll im Soll sind. Bis zum zweiten Platz ist es nur ein Zähler, bis zum Relegationsplatz zwölf aber eben auch nur zwei Pünktchen Abstand. 

Mit den eigenen Fans im Rücken könnte der ESV aber mit den Ex-Bundesligisten Waiblingen und Buchholz schon zwei favorisierte Teams in die Schranken verweisen. Auch im fünften Duell mit dem Team von der niederländischen Grenze ungeschlagen bleiben. Der Gegner verfügt über eine sehr eingespielte Mannschaft, die in der ehemaligen Bundesliga-Spielerin Prufence Kinlend, der niederländischen Spielmacherin Maxime Drent und Außen Lena Heimes die gefährlichsten Akteure hat. „Lintfort verfügt über erfahrene Spielerinnen, gegen die wir hochkonzentriert und kompakt agieren müssen“, blickt Goldbach voraus. Die Stärken Linforts liegen im Durchbruch und dem Zusammenspiel mit dem Kreis, auch über Gegenstöße sind die Westfälinnen sehr gefährlich.

Deshalb muss der ESV neben seiner bislang starken Deckung in der Offensive effektiver und ballsicherer als zuletzt agieren. Auch das Tempospiel ließ zuletzt viel Raum für Verbesserungen. Das „Bunkerbeben“ der Fans kann aber bekanntlich Flügel verleihen: Die zwei Siege zuletzt haben Selbstvertrauen verliehen und der heimische Bunker ist schwer einzunehmen. Den Versuch von Lintfort am Samstag um 18.30 Uhr gilt es, mit vereinten Kräften abzuwehren.

DHB Pokal

03.09.23

30:28

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2. Liga

„Rengschburger Originale“

 

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