ESV 1927

Damen I

Duell der Tabellennnachbarn in Kamp-Lintfort

H.C. Wagner
Foto: H.C. Wagner

Anpfiff am Samstag um 17:30 Uhr | Livestream über www.sportdeutschland.tv

Regensburg – Nach einer dreiwöchigen Pflichtspielpause greift der ESV 1927 Regensburg wieder in das Geschehen der 2. Handball Bundesliga Frauen ein und reist an die niederländische Grenze nach Kamp-Lintfort. Der dort beheimatete TuS Lintfort hatte ebenso lang kein Pflichtspiel und konnte ebenfalls die Akkus für die letzten zehn Spiele aufladen. Das Team von Trainerin Bettina Grenz-Klein musste nach einer glänzenden Vorrunde zuletzt den Personalsorgen Tribut zollen und ist von Rang drei auf Rang sechs (22:18 Punkte) zurückgefallen. Da in der Zwischenzeit alle Nachholspiele absolviert worden sind, bedeutet dies sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz zwölf. Den belegen die Kurpfalz Bären mit 17:23 Punkten, punktgleich mit dem Elften VfL Waiblingen.

Die Bunkerladies aus Regensburg haben nach dem 26:25-Heimsieg gegen die Füchse Berlin bei ihrem letzten Auftritt am 24. Februar den fünften Platz (23:17 Punkte) erobert, doch aufgrund des verschärften Abstiegs reicht diese starke Ausbeute nach zwei Saisondritteln – erstmalig seit Einführung der eingleisigen 2. Liga – noch nicht zum Klassenerhalt. „Mit der Zwischenbilanz können wir sehr zufrieden sein, aber wir benötigen noch einige Zähler. Ich gehe davon aus, dass Teams wie Kirchhof, Ketsch, Waiblingen und Bremen noch zehn oder mehr Punkte holen werden“, sagt der Sportliche Leiter des ESV, Robert Torunsky. Die fehlenden eigenen Punkte möchte man deshalb so schnell wie möglich holen, um sportliche Planungssicherheit zu haben. Die Lizenzunterlagen für ein viertes Jahr 2.  Handball Bundesliga Frauen in Serie wurden ebenso fristgerecht eingereicht wie die der 14 weiteren Teams. Einzig Schlusslicht Gröbenzell verzichtete darauf und steht somit als erster von mindestens vier Absteigern aus dem Unterhaus fest.

Die Regensburgerinnen würden gerne an ihre bisherigen Auftritte in Kamp-Lintfort anknüpfen und sich mit dem dritten Sieg in der am westlichen Rand des Ruhrgebiets gelegenen Stadt für die 27:32-Hinspielniederlage revanchieren. Der TuS ist eine von nur zwei Mannschaften, die die Punkte aus Regensburg entführen konnte. „Lintfort hat damals sehr abgeklärt agiert und verdient gewonnen. Diesmal würden wir den Spieß gern umdrehen“, sagt ESV-Trainer Bernhard Goldbach, der im Gegensatz zum ersten Vergleich wieder auf Schlüsselspielerin Franziska Peter bauen kann. Personell gibt es einige Fragezeichen hinter erkrankten Spielerinnen. Definitiv fehlen werden die Langzeitausfälle, und auch U20-Nationalspielerin Lisa Fuchs, deren Spielberechtigung kurz vor der Wechselfrist Mitte Februar eingetroffen ist, wird für den HC Erlangen am Ball sein. „Unabhängig von der Aufstellung ist wichtig, dass wir von Beginn an hellwach sind und gut in die Partie finden. Um gegen Lintfort zu punkten, müssen wir ohnehin über 60 Minuten eine starke Leistung abrufen“, blickt Goldbach voraus.

Die Gastgeberinnen, die ebenso wie die Bunkerladies ein schwieriges Restprogramm zu absolvieren haben, sind sich der Bedeutung des Duells der Tabellennachbarn bewusst. „Wir wollen mit neuer Energie den letzten Teil der Saison bestreiten. Es geht um wichtige zwei Punkte“, heißt es auf der Facebook-Seite des TuS. Trainerin Grenz-Klein wird deutlicher: „Wir müssen aus unserem Dornröschenschlaf aufwachen. Wir haben schon den gesamten Februar verschlafen und benötigen jetzt gegen Regensburg unbedingt eine 180-Grad-Drehung“, sagte die dienstälteste Übungsleiterin der 2. Liga der Neue Ruhr Zeitung. Wie in allen fünf bisherigen Vergleichen ist mit einem Kräftemessen auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden, zu rechnen.

Livestream: 

Die Partie wird ab 17.15 Uhr im kostenpflichtigen Livestream auf der Plattform www.sportdeutschland.tv übertragen:https://sportdeutschland.tv/tuslintfort/2-hbf-tus-lintfort-vs-esv-1927-regensburg

DHB Pokal

03.09.23

30:28

ESV 1927

2. Liga

„Rengschburger Originale“

 

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