ESV 1927

Damen I

Bunkerladies reisen zum Finale nach Freiburg

H.C. Wagner
Foto: H.C. Wagner

Regensburg – Das 31. Pflichtspiel, das die Saison 2023/24 am Samstag beenden wird, führt den ESV 1927 Regensburg zur HSG Freiburg. Allerdings nicht in das bekannte „Spatzennest“, sondern in die für alle ungewohnte Act-Now-Halle der Freiburger Turnerschaft. Anwurf ist zeitgleich in allen Hallen um 17 Uhr.  Das Dauerduell aus langen gemeinsamen Drittliga-Zeiten nimmt dann auf Zweitliga-Ebene im Anschluss erstmal eine Auszeit, da die Breisgauerinnen trotz einer sehr respektablen Saison (19:39 Punkte) aufgrund des verschärften Abstiegs wieder zurück in die 3. Liga müssen. Der feststehende „Abflug“ führt bei den Red Sparrows aber zu keinem großen Stühlerücken: Der Großteil des Teams bleibt auch eine Liga tiefer zusammen. Sportlich steckte das Team von Trainer Igor Bojic den verlorenen Kampf um den Klassenerhalt auch weg und gewann drei der letzten fünf Partien.

Entsprechend gewarnt ist ESV-Coach Bernhard Goldbach: „Freiburg hat zuletzt gute Ergebnisse eingefahren und ist mit seiner offensiven Deckung ohnehin ein unangenehmer Gegner. Wir wollen die Saison aber unbedingt mit einem Erfolgserlebnis beenden – gerade auch weil wir in dieser Konstellation das letzte Mal zusammenspielen werden.“ Sieben Spielerinnen, die am vergangenen Samstag bei der knappen 23:25-Heimniederlage verabschiedet worden waren, werden – zumindest planmäßig – in der kommenden Saison nicht mehr das Bunkerladies-Trikot tragen. „Für diese Spielerinnen, aber auch den Rest der Mannschaft wäre ein Sieg der perfekte Abschluss. Wir wollen auch in der dritten Saison in Folge in Deutschlands Top 20 landen“, nennt der Sportliche Leiter Robert Torunsky die Zielsetzung.

Dazu benötigt der aktuelle Tabellenfünfte (34:24 Punkte) aber einen Erfolg, denn die Füchse Berlin und die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten (jeweils 33:25) lauern knapp dahinter. Während es für die Oberpfälzerinnen noch um die Plätze vier bis sieben geht, sind die meisten anderen Fragen schon vor dem letzten Anpfiff geklärt. Meister und Aufsteiger ist Göppingen, neben Freiburg steigen auch Kirchhof, Harrislee und Gröbenzell ab. Einzig die Frage, wer gegen den Dritten der Drittliga-Aufstiegsrunde Relegationsspiele bestreiten muss, steht erst nach Abpfiff des letzten Spieltags fest: Ketsch hat die schlechtesten Karten, den zusätzlichen Aufwand und Nervenkrieg abzuwenden, aber auch Waiblingen und Lintfort sind noch nicht über den Berg.

Dementsprechend froh ist man im Regensburger Lager, dass der Klassenerhalt schon vor Wochen klargemacht und die seit Ende August andauernde Mammutsaison nicht verlängert wurde: „Dafür muss man unserer jungen Mannschaft, die so viel Verletzungspech hatte, ein großes Kompliment machen“, sagt Coach Goldbach. Für viele Spielerinnen geht es direkt nach der Begegnung in den wohlverdienten Urlaub. Am liebsten natürlich mit zwei weiteren Punkten im Gepäck.

Livestream: Die Partie ist ab 16.45 Uhr im kostenpflichtigen Livestream auf der Plattform www.sportdeutschland.tv zu sehen: https://sportdeutschland.tv/hsg-freiburg/2-hbf-hsg-freiburg-vs-esv-1927-regensburg

DHB Pokal

03.09.23

30:28

ESV 1927

2. Liga

„Rengschburger Originale“

 

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