der neuen Saison gegen HSV Bergtheim 23:21 (13:12)
Nach dem Auftaktsieg gegen den Aufsteiger TSV Simbach in der vergangenen Woche stand nun endlich das erste Heimspiel der Saison 2023/24 an.
Nachdem man weiterhin auf einige Spielerinnen verzichten musste, konnte immerhin die Spielberechtigung der Ungarin Villö Kaáli-Nagy abgeschlossen werden. Des Weiteren stoß Tamara Böhm, welche sich zum ersten Saisonspiel noch im Urlaub befand, zur Mannschaft hinzu und ergänzt nun das Team (nach dem Abgang von Kerstin Wyrwoll) am Kreis.
Mit einer gut gefüllten Bank konnte man hochmotiviert in das Spiel gegen Bergtheim starten. Der Gegner ist lang kein Unbekannter mehr. Bereits einige Saisonspiele hat man in den letzten Jahren gegeneinander gespielt, welche unterschiedlicher nicht hätten verlaufen können. Geplagt durch einen Corona Ausbruch innerhalb des Teams waren die Bergtheimerinnen gezwungen, mit einem wesentlich kleineren Kader in das Spiel zu starten.
Die Ansage vor dem Spiel war eindeutig: 60 Minuten kämpfen, um die Punkte im Bunker zu behalten und möglichst früh den Klassenerhalt durch das Erreichen der Play-Offs sichern zu können.
Die ersten Minuten des Spiels waren relativ ausgeglichen, wobei die Bunkerladies2 den besseren Start erwischten. Trotz einiger liegengelassenen Chancen, verursacht durch eine fehlende Verwertung der 7m und Konterchancen, konnte man sich in der 20. Minute eine 11:8 Führung herausarbeiten. Diese wurde jedoch kurz vor der Halbzeitpause durch die Gegnerinnen auf einen 13:12 Stand dezimiert.
In der Halbzeit konnte das Team von Daniel Kessler nochmals alle Kräfte bündeln und den Fokus auf eine positivere Chancenverwertung lenken. Nach einem Doppelpack in der 33. Minute durch Rückraumshooterin Lea Röhrl war man den Gegnerinnen lange Zeit um eine 2-3 Tore Führung voraus, doch dann erzielte Anne Wolf den Ausgleich für den HSV Bergtheim. Angetrieben durch die heimischen Fans ließen die Bunderladies2 ihre Köpfe jedoch nicht hängen und kämpften sich wieder in Führung. Die Abwehr um Mariella Kien-Bertuccini, Lea Röhrl und Villö Kaáli-Nagy rückte noch enger zusammen und erkämpfte sich gemeinsam mit Torfrau Andrea Poschenrieder ein ums andere Mal den Ball. Die letzten drei Minuten dieses spannenden Spiels verlangten bei einem Stand von 22:21 nochmal einen kühlen Kopf, um die zwei verdienten Punkte im Bunker behalten zu können. Neuzugang Franziska Ebenkofler zeigte Nerven aus Stahl und netzte in der letzten Minute den Ball vom 7m-Punkt ins gegnerische Tor ein.
Somit konnte am Ende ein 23:21 Erfolg auf das Konto der Regensburgerinnen verbucht werden.
Zeit zum Entspannen bleibt den Mädels kaum, da es gleich am Dienstag um 16 Uhr mit dem nächsten Heimspiel gegen Stadeln weitergeht. Auch hier trifft man auf einen altbekannten Gegner.
Es spielten:
Andrea Poschenrieder und Theresa Stahl (beide Tor),
Nina Peter, Julia Hermann (1), Kathrin Reif, Tamara Böhm, Stella Rrokja, Caroline Härtl, Franziska Weber, Veronika Durankova (3), Lea Röhrl (7), Franziska Ebenkofler (5), Villo Kaáli-Nagy (7), Mariella Kien-Bertuccini.
