Nach einer dreiwöchigen Spielpause startete das Team um Daniel Kessler in die Playoffs. In den Playoffs der Bayernliga wird nun der Bayerische Meister ermittelt, der dann die Möglichkeit hat, an einer Aufstiegsrunde in die 3. Liga, teilzunehmen. Die Bunkerladies2 nehmen aus der Vorrunde Nord komfortable 5:3 Punkte mit und halten somit den 3. Tabellenplatz inne. Nun wird in Hin- und Rückspiel gegen die 1.-3. Platzierten (Schwabmünchen, Ebersberg, HT München) aus der Südliga angetreten.
Zum Auftakt waren die Damen des HT Münchens zu Gast in der Domstadt, die sich den Startplatz in den Playoffs durch eine starke Rückrunde sicherten. Die personelle Ausgangslage der Bunkerladies war an diesem Tag nicht optimal, da neben den Langzeitverletzten auch die beiden Linksaußen Julia Hermann und Nina Peter krankheitsbedingt fehlten. Evi Höllrigl war privat verhindert. Erfreulicherweise war Neuzugang Lara Lau nun spielberechtigt und Alina Hecht feierte nach langer Verletzungspause ihr Comeback. Auch Andrea Poschenrieder war wieder „Freigespielt“ und kann nun ihre Erfahrungen aus der 2. Liga in das Juniorteam einbringen.
Das Spiel startete ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich im ersten Durchgang absetzen. Eine Zwei-Tore-Führung der Münchnerinnen konnten die Bunkerladies postwendend in der 25. Minute ausgleichen und sogar mit 15:13 in Führung gehen. Eine Zeitstrafe ermöglichte dem Gegner noch einen Anschlusstreffer und so wechselten die beiden Mannschaften beim Spielstand von 15:14 die Seiten.
Durchgang zwei startete mit einer Schwächephase der Bunkerladies. Dreizehn torlose Minuten ermöglichten dem Gast aus München eine 18:15 Führung. Eine Auszeit von Daniel Kessler brachte die Mannschaft zurück in die Spur und die an diesem Tag stark aufspielenden Mariella Bertuccini und Lea Röhrl konnten innerhalb von zwei Minuten die Führung der Münchner egalisieren. Auch eine Auszeit des Gästetrainers konnte den Aufschwung nicht mehr herausnehmen und so gingen die Bunkerladies mit einer 22:18 Führung in die Crunchtime. In dieser Phase besonders wichtig: der Rückhalt von Torfrau Andrea Poschenrieder, die gleich mehrere freie Würfe von den Außenpositionen parierte.
Der Gästetrainer nahm in der 55. Minute noch einmal eine Auszeit und wollte den Bunkerladies mit dem 7. Feldspieler noch einmal Druck verschaffen. Doch die an diesem Tag gut stehende Abwehr fand auch dagegen Mittel und so war spätestens beim 25:20 (58.), durch Lea Röhrl, die Vorentscheidung gefallen. Das Endergebnis 28:21 verschaffte den Bunkerladies den 2. Tabellenplatz und so kommt es nun am kommenden Samstag zu einem echten Spitzenspiel. Die Bunkerladies reisen zum Primus der Südstaffel nach Schwabmünchen, die ebenfalls erfolgreich in die Playoffs gestartet sind.